MdB Rudolph: Sanierung der Synagoge Saffig wird vom Bund mit rund 38.000 Euro gefördert

Veröffentlicht am 21.06.2023 in Pressemitteilung

Die Sanierung der Synagoge in Saffig wird vom Bund mit rund 38.000 Euro gefördert. Dies teilte der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph heute nach der Entscheidung des Haushaltsausschusses mit. „Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, dieses Projekt zu unterstützen, denn die Synagoge ist ein bedeutendes Kulturobjekt unserer Region, das dringend erhalten werden muss“, so Rudolph, der als einziger Rheinland-Pfälzer im Haushaltsausschuss sitzt und zu dessen Betreuungswahlkreis auch die Verbandsgemeinde Pellenz zählt. „Ich habe die Entscheidung eng begleitet und mich für die Förderung stark gemacht.“ 

Die Mittel stammen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XII des Bundes. Auf das Förderprogramm hatte Rudolph den Förderkreis Synagoge Saffig bei einem Besuch im vergangenen Jahr aufmerksam gemacht. Bei dem Ortstermin hatten der Vorsitzende des Förderkreises, Martin Roggatz, Architektin Eva Steinberger-Theisen und der Vorsitzende der SPD Pellenz, Benjamin Kastner, den Abgeordneten über den Sanierungsbedarf informiert. Nachdem der Förderkreis den entsprechenden Antrag zur Förderung eingereicht hatte, setzte sich Rudolph in Berlin dafür ein. 

Gut 30 Jahre nach der letzten Sanierung, soll durch die geplanten Maßnahmen verhindert werden, dass das Gebäude durch Feuchtigkeit weiteren Schaden nimmt. Rund 127.000 Euro wurden nach der Erstellung eines Gutachtens für Sockel- und Risssanierung, Innenputz, Elektroarbeiten und Schreinerarbeiten angesetzt. Hierdurch will man gewährleisten, dass das Gotteshaus weiter öffentlich genutzt werden kann – etwa für Lesungen und Ausstellungen zum jüdischen Leben. Rund 76.000 Euro wurden als Maßnahme der Denkmalpflege anerkannt. Von dieser Summe übernimmt der Bund nun etwa 50 Prozent.  

„Die Förderung des Bundes ist natürlich extrem hilfreich, Denkmalpflege sorgt dafür, dass viele geschichtsträchtige Bauwerke und Orte wie eben die Synagoge in Saffig der Öffentlichkeit erhalten bleiben. Ich danke Thorsten Rudolph für den engen Austausch in dieser Sache und seinen Einsatz in Berlin“, erklärte Clemens Hoch als Wahlkreisabgeordneter der SPD im rheinland-pfälzischen Landtag. Auch der SPD-Kreisvorsitzende Marc Ruland dankte Rudolph. „Es ist toll, dass wir in Berlin jemanden haben, der sich für unsere Heimat einsetzt. Der Erhalt des kulturellen Erbes ist wichtig für die Menschen vor Ort, stärkt aber auch die Region und den Tourismus“, so Ruland.

Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XII unterstützt der Bund die Sanierung und Instandsetzung von Kulturdenkmälern mit nationaler Bedeutung. Insgesamt standen in diesem Jahr knapp 49 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung.

 

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