Kreis-SPD: „Vorsorgend für ÖPNV in MYK aktiv werden“

Veröffentlicht am 24.08.2019 in Pressemitteilung

Ereignisse im Hunsrück ermahnen zu erhöhter Sorgfalt – SPD bringt Thema in Kreisausschuss

 

In den vergangenen Tagen gab es mehrfach Berichterstattungen über die problematische Lage des öffentlichen Personennahverkehrs im Gebiet Rhein-Hunsrück. Ausschlaggebend waren Insolvenzverfahren und Fachkräftemangel der Transportunternehmen. Die Firmen hatten nicht mehr die Möglichkeit ihre Dienste vertragsgemäß zu erfüllen, wodurch aus Sicht vieler Bürgerinnen und Bürgern ein „Bus-Chaos“ entstanden ist. Leidtragende sind besonders Kinder und Jugendliche, die ihren Weg zur Schule oder in die Kita nicht zu Fuß antreten können. Hauptsächlich betroffen ist das Linienbündel Hunsrückhöhenstraße Süd.

„Solche Ereignisse in unserer unmittelbaren Nachbarschaft müssen uns stets zur Achtsamkeit ermahnen. Auch der Landkreis Mayen-Koblenz vergibt seinen Auftrag zur Unterhaltung eines ÖPNV-Netzes zeitnah. Aus Sicht der Kreis-SPD ist es daher notwendig, bereits jetzt vorsorgend die Lage unseres ÖPNV-Netzes sowie alle sich bewerbenden Unternehmen zu analysieren und gegebenen Falles frühzeitig zu handeln“, so Achim Hütten und Marc Ruland, MdL. „Deswegen haben wir Sozialdemokraten das Thema auf die Tagesordnung des nächsten Kreisausschusses am 2. September gesetzt.“

„Insolvenzen und Fachkräftemangel sind kein eigenes Problem des Hunsrücks. Wir setzen uns dafür ein, bei der Betrachtung der eingegangenen Bewerbungen nach der Ausschreibung besonders die wirtschaftliche und personelle Leistungsfähigkeit zu beachten“, so der verkehrspolitische Sprecher der Kreis SPD, Maximilian Mumm, Kreistagsmitglied und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld. „Weiteres Hauptaugenmerk bei der Vergabe muss sein, dass die sich bewerbenden Unternehmen ausreichend geschultes Personal vorhalten.“

„Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt es daher, dass auf der nächsten Kreisausschusssitzung Herr Stephan Pauly, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Mosel, zum genauen Sachverhalt im Hunsrück Bericht erstatten wird“, so Ruland weiter. „Allen politisch Verantwortlichen im Kreis sollte sicherlich gemeinsam sein, dass wir zusammen alles daransetzen, dass uns kein eigenes ‚Bus-Chaos‘ ereilen wird“, so Mumm abschließend.

 

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